D – 11.05.2018 Elberadweg Wittenberge nach Bittkau

Es war heute morgen nach dem Gewitter sooo eine angenehme kühle und klare Luft. Ich wollte nach dem reichhaltigem Frühstück schon meine Jacke anziehen. Durch die dichten Wolken schien stellenweise die Sonne. Ich vertraute ihr und lies die Jacke in der Tasche. Das war eine Gute Entscheidung. Wer von euch hat schon mal einen Kuckuck gesehen? Die letzen Tage habe ich ihn immer wieder überall gehört. Heute bei einer Pause in den Elbauen habe ich meinen ersten Kuckuck gesehen. Der braune, runde, wie ich meine etwas pummelige Vogel flog vor meinen Augen von einem Baum zum anderen und gab dort wieder seinen unverwechselbaren laut von sich. Ich habe mir den Vogel immer schon anders vorgestellt. Die Elbauen breiten sich hunderte Meter zwischen den beiden Deichen aus. Hier ist die Natur noch in Ordnung. Alte, abgebrochene Bäume und unzugängliche Sträucher bilden die Rast- und Rückzugsmöglichkeit für viele Vogelarten. So sind der Schwan, viele Enten und Gänse, aber auch Kleinvögel in diesem für uns Menschen unnahbaren Raum beheimatet. Viele Storchenpaare sind in den hohen Nestern in den Dörfern beheimatet. Die Storchenlegenden der einzelnen Nestern lassen Gutes hoffen. Hier ist der NABU sehr fleißig. Ein Grund für die Population sind sicher die abgeschiedenen Tümpel mit den immer quakenden Fröschen. Kein Tümpel ohne Musik. Teilweise wuselt es in den Tümpeln nur so von Fröschen.

Das letzte große Unwetter hat auch hier seine Spuren hinterlassen. Die Schneisen des Unwetters zeigen auch hier das Ausmaß und die Stärke der Naturgewalten. Viele der Schneisen sind noch gar nicht aufgeräumt und bleiben der Natur überlassen. Das macht hier auch Sinn. Fuchs und Hasen habe ich hier noch nicht gute Nacht sagen sehen. Doch die vielen Hasen, Rehe und auch Hirsche zeigen von einer großen Artenvielfalt vor und hinter den Deichen. Ganz gemütlich fand ich die Elbüberfahrten mit den kleine Personenfähren aber auch mit den PKW Fähren.
Der für mich als Gewitterschauer beim Abendessen wahrgenommene Regen war einige Kilometer weiter ein richtiges Unwetter. Die Wasserpfützen auf den Feldern zeugen noch von dieser Gewalt des Regens. Gelbe Ränder auf den Feldern und den Waldwegen lassen vermuten das hier mit dem Blütenstaub erstmal ein Ende ist. Heute würde ich vom Schiebewind aus Norden verwöhnt. Ich bin gerade zu geflogen. So hatte ich 19 KM/H am Ende des Tages auf dem Tacho. So bin ich auch einen CP weiter als geplant gekommen. Durch die 102 KM heute bin ich Magdeburg bis auf 60 KM näher gekommen. Sollte es morgen auch so laufen kann ich beim „Rudelschauen des ESC“ bei Freunden Zuhause dabei sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Unterstütze uns mit deiner Spende

Kontoinhaber: Mukoviszidose Selbsthilfe e.V. Kassel
Sparkasse Waldeck-Frankenberg

IBAN: DE85 5235 0005 0000 1356 08
BIC: HELADEF1KOR

Verwendungszweck UNBEDINGT angeben: Freidurchatmen + Name des Einzahlers