I – 27.08.2019 Conegliano nach Treviso (München nach Venedig)

Wir haben ganz ruhig, kühl und entspannt geschlafen. Das Frühstück für nur 6€ haben wir so nicht erwartet. Wir bekamen auch noch 10 % Rabatt, weil wir auf dem Radweg München – Venedig unterwegs sind. Es dauerte eine Weile bis ich den Weg vom Hotel zum Radweg gefunden habe. Mann wird auch überall von den leicht bekleideten und angenehm anzuschauenden Italienerinnen abgelenkt 😉

55 KM und 135 HM waren die heutige Bilanz des entspannt geplanten Radeltages. Was wir nicht so richtig im Auge hatten war die Temperatur. Mit immer über 30 Grad schon ab 10 Uhr und dann hoch bis auf 36 Grad in der Mittagszeit hatten wir zu kämpfen. Der tiefblaue Himmel war nur von wenigen Wolken durchzogen. Die Strecke ging heute flach über die Felder. Rechts und links von uns die Weinstöcke. Nur dreimal hatten wir eine erwähnenswerte Steigung zu bewältigen. Das ist nach den Bergen der letzten Tage gar nicht mehr der Rede wert. Dazwischen einige Gewächshäuser mit Salat und Gemüse. Beim genauen Blick auf die grünen und rötlichen Felder konnten wir den Radiccio erkennen. Treviso hat neben dem Firmensitz von Benetton auch noch das größte Radiccioanbaugebiet in Italien. Sagt man so. Recht rar waren die Passagen mit kühlen Schatten. Ca. 10 KM haben wir einen schönen und geeigneten Rastplatz mit einer Bank zum anlehnen im Schatten gesucht. Vor einem Kindergarten wurden wir 6 KM vor Treviso fündig. Keine 500 Meter weiter war eine parkähnliche Anlage mit großen Bäumen und einen Grillplatz. Schade das dieser Platz nicht früher kam. Heute haben wir nur drei Reiseradler gesehen. So kurz vor Venedig hätte ich mehr erwartet. Das Tor zur Altstadt in Treviso stand schon weit für uns offen. Wir rollten langsam hindurch und genossen die ersten Eindrücke der alten Stadt, die mit Flüssen und Kanälen durchzogen ist. Ist das schon der Vorgeschmack auf Venedig?

Die Strecke heute ging zu 95% auf befestigten Straßen entlang. Das machte sich auch an der Durchschnittsgeschwindigkeit von über 19 KMH bemerkbar. In der größten Mittagshitze sind wir um 15 Uhr im Hotel angekommen. Die kühlende Dusche war so herrlich. Heute machten wir zum ersten Mal nach unserem Spritz eine Siesta. Die Klimaanlage kämpft. So richtig kühl wird es bisher im Zimmer nicht. Am Abend erkunden wir die Altstadt. 

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