I – 29.08.2019 Mestre nach Venedig (München nach Venedig)

Nur noch 12 KM hatten wir heute vor uns. Vom Hotel zum Bahnhof und dann über die Brücke auf die Insel. Bis zum Bahnhof war es gar nicht so schwer. Dann begann die Suche nach einer Möglichkeit auf den Radweg zu kommen. Zuerst haben wir die vierspurige Zubringerstraße benutzt und nach so 3 KM den Radweg gefunden. Der war jedoch noch durch die 90 cm hohe Leitplanke getrennt.

Also weiter Richtung Osten. 1 KM weiter dann der breite und abgetrennte Radweg zur Lagunenstadt. Geeeschaaafffft rief Martina laut aus vollem Hals, als wir auf der Brücke schnell dahin rollten. Sie war so glücklich dem Ziel jetzt so ganz nah zu sein. Noch lag die Stadt im Mittagsdunst. Je näher wir kamen um so deutlicher und klarer wurde die Sicht. Die Schatten nahmen konkrete Formen an. Die Kirchen und Türme waren jetzt deutlich zu erkennen.

Nach guten 100 Metern auf der Insel holte uns die erste Polizistin vom Rad und wies uns den richtigen Weg. Jetzt haben wir wie sich kurze Zeit später herausstellte nur noch drei Herausforderungen zu meistern. Die erste Brücke hoch und runter zum Bahnhof, dann vorbei an dem harten und unnachgiebigem Polizeipärchen die mit Argusaugen alles im Blick haben und wie bringen wir die Räder die 300 Meter vom Bahnhof zum Hotel? 

Aber von vorne. Die erste Brücke schob ich mein vollgepacktes Rad rauf und runter zwischen den vielen Menschen. Unten die beiden Polizisten die mir nicht erlauben wollten das Rad *kurz* abzustellen um Martinas Rad zu holen. Andere dort wartenden Radler fragte ich dann, ob sie mal ein Auge drauf werfen. Das haben die beiden dann auch gemacht.  Mit beiden Rädern am Bahnhof war jetzt erstmal Endstation oder mit vollem Risiko und für 100€ Strafe pro Person inklusive einem ordentlichen Anschiss weiter zum Hotel. Martina schlug vor zum Hotel zu gehen und die Lage zu klären. Nach einer Stunde kam sie mit der Idee des Tages zurück. Sie hatte sich einen Porter gekrallt und der kam mit seinem Kofferrolli. Darauf wurden die Räder und das Gepäck gelegt und für 10€ bequem zum Hotel gebracht. Die 10€ sollten eigentlich 15€ sein. Ihr kennt ja Martina. Welch eine super Idee.

Wie wir am Samstag in der Früh zum Zug kommen haben wir noch nicht entschieden. Nach einer kleinen Pause ging es in die volle und vor Hitze klimernde Stadt. Um 17 Uhr war die Free walking Tour gebucht. Was man so alles in Venedig der Stadt der Liebe erleben kann, verrate ich an dieser Stelle nicht mehr. Ihr könnt es euch ja mal selbst, auch mit der Anreise auf dem Rad anschauen. 

Ihr schafft das schon …… 

Ach ja. Mein Eis in Venedig habe ich mir auch gegönnt. Es war die kleinste Kugel, das schlechteste und auch noch das teuerste was ich in Italien gegessen habe. 😡

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