A – 22.08.2020 Schluderns nach Tschars (Via Claudia Augusta – VCA)

Unsere heutige Radtour war eher was für: Warmduscher, Nachts das Lichtanlasser, Weicheier oder Sauna ganz unten Sitzer! Eigentlich sind wir ja nur gerollt. Umso mehr konnten wir die Natur genießen. Dutzende Male haben wir die Etsch überquert. Mal waren es richtig breite und massive Betonbrücken, mal waren es „ moderne“ Gitterrostbrücken oder auch die massiven Jahrzehnte alten Brücken mit den großen massiven Holzbohlen. Jedenfalls ging es auf meist guten Wegen permanent bergab. So richtig Lust auf eine Pause hatten wir nicht. Wäre da nicht der Radlertreff Brugg am Fischteich gewesen. Ein Insider hat uns diesen Tipp gegeben. Er war gold wert. Beeindruckt hat uns der klare Fischteich mit Trinkwasserqualität, die saubere Anlage drumherum, der nette und aufmerksame Service und nicht zu vergessen der leckere Latte Macciato. Der Höhepunkt war das hausgemachte Gebäck. Der noch warme Marillenstrudel und die lockere Bisquitrolle mit Erdbeerfüllung haben mein Kalorienziel für heute um das doppelte übererfüllt.

In der Stunde Pause sind über hundert Radler auf dem Weg In oben vorbeigekommen. Die Strecke am Radweg Vinschgau ist auch bei den Wanderern beliebt. Die Beschilderung der Via Claudia Augusta ist hier kaum zu sehen. Jeder weiß ja das hier der Radweg bis Meran gut beschildert ist. Verfahren kann sich hier, auch mit hoher Geschwindigkeit, kaum einer. Links und rechts hinter den Apfelplantagen ragten die Berge in die Höhe. Auf den Spitzen war an einigen Stellen noch der Schnee (oder sagt man die Gletscher) zu sehen. Die Apfelplantagen waren mächtige Felder. Kilometerweit zog sich der Radweg durch sie hindurch. Die Bäume hingen voll mit den in der Sonne glänzenden Früchten. Ein Apfel schöner wie der andere. In allen Farben lachten uns die Früchte an. Die Früchte hingen in den unterschiedlichsten Farben, Größen und Nuancen vom grün bis zum rot mit allen braun- gelb- orangetönen an den dicken von Holzlatten und Drähten gestützten Ästen. So manch ein Radler hat sich damit versorgt. Ich konnte der Versuchung widerstehen. Meine Eva jedoch hat sich ein ganz besonderes Exemplar gepflückt.

Mitten drin so 25 Km vor Meran haben wir für heute und morgen unsere Herberge in der Residenz Sardis gebucht. Hoch oben über den Apfelfeldern mit Sicht auf den Radweg genießen wir den Blick auf die Berge und den erfrischenden Pool unter uns.

Heute und morgen sind cheatdays geplant. Wir lassen uns alles an Vinschgauer Spezialitäten schmecken. 

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