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Erst am frühen Mittag bin ich in Bayreuth, südlich unterhalb des Festspielhügels, also am Bahnhof, gestartet. Vielen Dank an das Team vom „Hotel Bayerischer Hof“ für das gratis unterstellen des Rades in der Hotelgarage an meinem Ruhetag. Der leichte Regen sollte sich nach der Wetterprognose am Nachmittag verabschieden und der Sonne weichen. Denkste! Schnell war ich auf dem schon in der Stadt gut ausgeschilderten Radweg angekommen. Auf einem Bahntrassenweg ging es bis zum zusammenfluß des Weißen und Roten Main. Von den beiden Farben konnte ich im übrigen keine, auch unterzuhilfenahme aller meiner Phantasie, ausmachen. Schnell war ich vorangekommen. Um 13.00h war ich schon an Kulmbach vorbei. Die heutige Strecke war mit vielen Schotter und unbefestigten Abschnitten gespickt. So richtig Schlamm hatte ich nur einmal. Die wenigen Steigungen habe ich genossen. Der Rennsteig lässt grüßen. Mein heutiges Tagesziel ist Lichtenfels. Dort angekommen haben mich der obligatorische Fitness- Zeitmanagement und Wettercheck dann doch noch bis Bad Staffelsetein geführt. In einem schönen und freundlichen Hotel bin ich so gegen 16.45h untergekommen. Keine 200m vom Radweg neben dem Bahnhof entfernt. Den Namen der Herberge habe ich mir nicht gemerkt. Was habe ich heute gelernt. „Hochstadt“ nennt sich „Hochstadt“ weil es „hoch“ oben angesiedelt ist. Die wenigen Steigungen waren so gar keine Herausforderung und auch bei Nießelwetter kommt man, wenn auch schlechtgelaunt voran. Statistik: 73km in 4.13 H bei einer Durschnittsgeschwindigkeit von 17.1kmh und 356 HM rauf sind auch bei Regen machbar.