S – 03.07.2017 Grebbestad nach Malö

Um 2.00 Uhr in der Nacht hat es angefangen zu regnen. Dieser war aber schon um 2.30 Uhr schon wieder vorbei. So gegen 4.00 Uhr kommt die Sonne heraus. Um 6.00 Uhr ist es dann so richtig warm in meiner kleinen mobilen Herberge.  Noch bevor der Wecker loslegte war ich im Waschraum. Zu dieser Zeit ist es noch ruhig und es gibt genügend Platz an den Waschbecken. Die sanitären Anlagen und auch der Küchenbereich waren top in Ordnung. Kann ich für die Gebühr auch wohl erwarten. In der Nacht war es ruhig und die Straße gleich nebenan war kaum befahren. Um 9.00 Uhr machte ich mich auf den Weg. Ein festes Ziel hatte ich nicht. Es sollte die Stadt Lysill als Grobziel werden. Hier machte ich heute meinen ersten Fehler. Anstatt hier auf dem CP zu bleiben setzte ich auf die Insel über. Aufgrund der Campingplatzdichte in Schweden dachte ich hier gibt es auch einen. Denkste. Es gab keinen und der nächste war ca 50 km entfernt. In einem Laden, für alles was die Welt nicht braucht, durfte ich meinen Akku eine Stunde laden und auch meine Wasserflaschen wurden von der sehr netten Mitarbeiterin gefüllt.
Der Kollege erklärte mir zwei CP in der Nähe mit seinem Smartphone.
Seine Empfehlung war der heutige. Leider war ich die ersten 15 km zu schnell unterwegs. Dabei bin ich am Abzweig nach Malmö vorbeigerauscht. Satte 25 km mehr waren das am Ende für mich. Das passiert mir nicht noch einmal.
Den Eurovelo 12 konnte ich aufgrund von zwei vergilbten und nicht mehr zu erkennenden Schildern erahnen. Bisher hat mich die Ausschilderung nicht überzeugt. Mal schauen ob sich das noch ändern wird. Wieder waren die letzten Kilometer des Tages die schönsten. Vorbei an kleinen Seen mit vielen Wasservögeln ging es stetig durch den Wald. Bergauf und bergab. Das geht ganz schön in die untrainierten Beine. Mein Abendessen bereitete ich in der kleinen aber sauberen Küche zu. Es bestand heute wieder aus zwei Portionen Nudeln. Die ich auch brauchte. Zu meinem erstaunen wurde ich heute nach meiner Campingkarte gefragt. Der Platz ist mit € 23 sehr günstig.
Unterwegs halfen mir heute zwei kalte Cola und ein Käsebrötchen durch den 22 Grad warmen Tag. Meine Sommerbräune habe ich an den unbedeckten Körperstellen schon bekommen. Also das Gesicht, die Beine und die Oberarme sind verbrannt. Am nahen Bootssteg lasse ich den Abend in der sinkenden Sonne ausklingen. Einige Jungs und ihre Väter machen noch lautstark von Steg aus „Arschbomben“ in den See. Ich denke das ist bald vorbei da die Sonne jetzt hinter denn Felsen versunken ist. Morgen fahre ich nur die in der Karte eingezeichneten Radwege. Ich bin gespannt wo ich morgen mein Zelt aufschlagen werde.

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