02.08.2025 BUGA Park Run

Am Samstag, den 2. August 2025, um Punkt 9 Uhr, war es wieder so weit: Strahlender Sonnenschein, milde 19 °C, kaum Wind, ideale Bedingungen für einen gelungenen Start beim parkrun am Bugasee in Kassel. Schon früh versammelten sich Läuferinnen und Läufer aus nah und fern: Gäste aus Australien, Zürich, Leipzig, Frankfurt, Fulda und England mischten sich unter das heimische Teilnehmerfeld, ein wunderbar internationales Miteinander, bei dem jede und jeder willkommen war, ganz gleich mit welchem sportlichen Hintergrund.

Die Atmosphäre war familiär und motivierend. Viele Teilnehmende feierten persönliche Bestzeiten, andere einfach das Gefühl, dabei zu sein und sich gemeinsam zu bewegen. Besonders stolz wurde der 100. parkrun von Sophie Thür gefeiert, ein Meilenstein, der auf großes Lob und Applaus stieß.

Die Strecke präsentierte sich in bestem Zustand: Fester, feiner Schotterboden, der in den vergangenen Wochen sorgfältig ausgebessert wurde, sorgte für perfekte Bedingungen. Wer sich umsah, entdeckte kleine Details, die mit viel Herz umgesetzt wurden, wie der große bunte Kreideschriftzug am Startbereich. Dort wurde sich noch gedehnt, gestreckt, gelächelt und über das heutige Ziel ausgetauscht, ob schnell, konstant oder einfach durchkommen.

Die Strecke selbst führt in einer weiten Schleife entlang des Bugasees, gesäumt von schattenspendenden Bäumen, leichtem Anstieg zu Beginn, dann flach, windgeschützt, ruhig, eine wohltuende Mischung, die forderte, aber niemanden überforderte. Schon während des Laufs wurde deutlich, wie gut ausgeschildert und organisiert alles war. Zahlreiche Gäste äußerten spontan ihr Lob über die durchdachte Streckenführung, das klare Leitsystem und die gute Einweisung, ein Resultat der vielen engagierten Helferinnen und Helfer, die früh vor Ort waren.

Die Anreise verlief unkompliziert: viele kamen zu Fuß oder mit dem Fahrrad, manche mit dem Auto. Parkplätze befanden sich direkt am Startbereich, Toiletten in kurzer Reichweite. Die Laufleitung führte professionell durch den Morgen, koordinierte Technik, Einweisung, Sicherheitsaspekte und war zugleich Ansprechpartner für alle Fragen.

Besonders berührend war der Zieleinlauf eines 80-jährigen Teilnehmers, dessen aufrechter Gang, konzentrierter Blick und sportlicher Ehrgeiz bewiesen, dass Alter hier wirklich nur eine Zahl ist. Er wurde von vielen Teilnehmenden und Zuschauenden mit ehrlichem Applaus empfangen, ein Moment, der Gänsehaut hinterließ.

Nach 56 Minuten waren alle im Ziel, das war kein Wettkampf gegen die Uhr, sondern ein Miteinander, bei dem jede Leistung zählt. Zielfotos wurden eifrig geschossen, Erinnerungen an einen gelungenen Morgen, an gute Gespräche, gegenseitige Motivation und echte Begegnungen. Es wurde über Lauftechnik geplaudert, Urlaubsziele empfohlen, Jobgeschichten ausgetauscht, alte Bekannte begrüßt, neue Freundschaften angebahnt.

Besonders hervorzuheben ist die Helferliste auf der Organisationsstaffel. Sie lag gut sichtbar aus und zeigte, wie viele Menschen im Hintergrund aktiv mitwirken, damit diese Veranstaltung Woche für Woche stattfinden kann. Ohne diese motivierten, engagierten Personen wäre all das nicht möglich.

Die technische Umsetzung, von Zeitnahme bis Ergebnisauswertung, lief wie aus dem Lehrbuch. Wer wollte, konnte sich direkt nach dem Lauf über seine Zeit informieren, anderen gratulieren oder einfach den Moment genießen.

Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst mitzulaufen, mitzuhelfen oder zuzuschauen, ist herzlich eingeladen. Jede helfende Hand macht den Unterschied, und der Bugasee parkrun lebt genau davon: von Gemeinschaft, von Herzblut, von der Freude an Bewegung.

Denn wie man in Nordhessen zu sagen pflegt: „Wenn de mitmache wills, dann glotz net uff’s Tempo – guck lieba, wat’s Herz sacht.“

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