GEO – 11.07.2018 Tiflis

In meiner Herberge könnte ich erst einmal ausruhen und das in einem bequemen Bett und mit Klimaanlage. Am frühen Nachmittag bin ich dann zuerst in Richtung Bahnhof um meine Weiterreise am Freitag zu organisieren. Auf dem Weg dorthin habe ich viele der bekannten und sehenswerten Skulpturen, die unzählig in der Stadt zu finden sind, gesehen. Geschmackvoll passen die in der Vielzahl Menschengroßen Bronzestatuen in die Umgebung. Es gibt viele Oasen der Ruhe in Form von kleinen Parks überall in der Stadt verteilt. Die schattigen und mit Springbrunnen installierten Plätze sind sehr begehrt. Morgens waren die großen Straßen in die Stadt hinein noch wenig befahren. Die Ränder der Straßen wurden von Frauen mit teilweise selbstgemachte Reisigbesen von Hand gefegt. Bei uns erledigen das moderne Maschinen. Ich habe mir noch gedacht warum es die riesigen Kreisverkehre, im übrigen ohne Markierugen, gibt. Heute Nachmittag habe ich erlebt, dass diese sehr wohl gebraucht werden. Um es mit einem treffenden Satz zu sagen: Die Georgier fahren wie die Henker eine Hand ist dabei an der Hupe am Lenkrad angewachsen. Kein Auto das nicht schwarz und kräftig aus dem Auspuff pustet. Am schlimmsten sind die kleinen gelben Stadtbusse aus vergangenen Jahrzehnten. Schnell habe ich mich an das Gehube gewöhnt und meinen Fahrstil auf dem Weg zum Bahnhof angepasst. Das alte und das Neue Tiflis liegen auf den Straßen und engen Gassen direkt nebeneinander. Es gibt die modernen Cafés und auch die uns bekannten hippen Szenelokale direkt neben den tratitionelen Kneipen. Ganze Straßenzüge, unter anderem der wo ich die erste Nacht schlafen wollte, werden abgerissen und neu aufgebaut. Mein Highlight war heute die von einem Italiener gebaute, nur für Fußgänger gebaute Friedensbrücke über den Fluss. Diese futuristische Brücke ist interaktiv. Die Fußgänger bestimmen mit ihrer Trittfrequenz die sich wechselnde Beleuchtung in der Nacht. Sie ist von weiten sehr schön anzusehen. Da meine Herberge morgen kein Zimmer für mich hat bin ich im benachbarten Rotlichtviertel für eine Nacht untergekommen. Mal schauen wie das in der günstigen Herberge sein wird. Heute habe ich mich innerhalb von nur einer halben Stunde, ohne große Bewegungen, durchgeschwitzt. Ich hoffe das wird in den Bergen bei ein wenig Wind nicht so heftig sein. Wasserverbrauch heute 3 x 1,5 Liter.

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