Mein riesiges Reiserad stellt mir an den Airports dieser Welt immer wieder die Frage: Wie bekommst du das gute Stück vom Auto oder Hotel zum Counter und dann gut verpackt in den Flieger? Schon am Sonntag brachte ich das gute Stück zum Flughafen. Dort war es möglich den Riesen Karton für nur 13€ bis zum einchecken zu lagern. Mein Alter und langjähriger Freund Michael kam mit seiner Frau aus Elmshorn angereist um mir beim mühsamen Einpacken zu helfen. Sechs Hände schafften das vorbildlich in nicht mal einer Stunde. Die erste Schweißtreibende Hürde war genommen. Danach wurde der deutschen Manschaft beim EM Spiel die Daumen gedrückt Es hat ja geholfen. Schon stellt sich die nächste Frage. Da die Manschaft jetzt ja weiter ist. Wo schaue ich das nächste mal TV? Heute morgen war ich schon früh am Flughafen. Das Rad war schnell geholt und die Schlange am Check-In hielt sich in Grenzen. Alles lief gut. Bis zu dem Moment als ich das im großen Karton verpackte Rad fröhlich beim Sperrgepäckschalter aufgeben wollte. „Kommen sie bitte mal mit dem Karton hierdurch und stellen Sie den Karton hier ab. Bleiben Sie hier stehen!“ Ok, in der Stimme des Beamten war eine sehr klare und deutliche Ansage zu verstehen. „Machen sie den Karton mal an einer Stelle von oben auf“! Ich fragte warum und wieso das den sein muss. Der große Karton passt nicht in den Scanner, wir machen jetzt einen Sprengstofftest. Der entsprechend ausgebildete Kollege kam nach kurzer Zeit und rieb mit einem etwa 5€ Schein großen Läppchen über das Rad. Nach wenigen Augenblicken konnte ich durch das Glasfenster im Office den Daumen hoch sehen. Gut das sie nichts gefunden haben. Gerade sitze ich in Stockholm und kann schon auf das Gepäck und vor allem auf den großen Karton mit dem Loch oben schauen. An dieser Stelle auf dem Rad ist die Lenkertasche mit all den elektronischen Geräten. Ich hoffe die GoPro und das Garmin sind in Tormsö noch drin. Jetzt noch 45 Minuten warten und dann geht es weiter.