Schon früh am Morgen machte ich mich auf dem Weg. Das Oberzelt wurde mit den anderen nassen Kleidungsstücken in eine separate Tasche gepackt. Auf einen Kaffee oder ein Frühstück hatte ich noch keine Lust. Keine 10 km weiter war ein kleiner Campingplatz. Da die Rezeption noch geschlossen war nutzte ich schon mal die Toilette. Kurz vor 9.00 war sich schon wieder weg. Jetzt wechselte ich meine Regenhose gegen die kurze Hose aus. Der Himmel war meist bewölkt bei 17 Grad. Kam die Sonne mal durch wurden es sogleich 23 Grad. Es ging moderat immer rauf und runter. Von den Höhenmetern waren es nur unerheblich mehr bergauf. Jeder Meter sagte mit, dass ein vernünftiges Trainig im Vorfeld besser gewesen wären. Alle 60 Min machte ich eine Pause. Das forderte mein Körper mi Nachdruck. Um die Mittagszeit gönnte ich mir meinen Cappuccino und eine Portion Nudeln mit Sahnesauce aus der Tüte. So kamen die noch verbleibenden Lebensgeister wieder zum Vorschein. In Nordjosboten kaufte ich mir eine Landkarte. Dan heute habe ich mich für den Plan B entschieden. Wie der aussieht weis ich noch nicht. Sicher ist nur das ich das Nordkap auf meiner geplanten Strecke nicht gesund erleben würde. Ein Tankwart hat mir auf der Karte erklärt wo und wie oft die 800 m hohen Berge auf mich zukommen. Beim heutigen CP (Campingplatz) gibt es keine Zeltplätze. Eine Hütte sollte 40 € kosten. Ich sagte ihm mein Tagesbudgett liegt bei 25€ Somit war der Preis für mich 20€. Fragt jetzt nicht wie der kleine gerechnet hat. Ist mir aber auch recht so. Morgen will ich wieder so 80 km schaffen.
Sollten wir am Donnerstag die Italiener rauskicken gönne ich mir eine Pizza. Na die wollen ja auch gewinnen. Ich drücke die Daumen das es nicht beim Bier bleibt