Sonnenaufgang war heute um 7.53 Uhr. So richtig helle war es noch nicht. Bei einem unterhaltsamen Gespräch mit anderen Hotelgäste verging die Zeit wie im Flug. Schon um 8.15 Uhr war es hell und ich konnte ausgeruht und gut gestärkt in Richtung Norden starten. Keine 10 KM weiter begegnete ich im noch nebelverhangenemm Wald einem Betonmonster. Kilometerlang fuhr ich rechts neben dem auf ca 8 Meter hohen auf Stelzen gebauten Bauwerk her. Was ist das wohl? Warum braucht es so etwas? Wer hat jetzt schon die Lösung parad. Glatt habe ich doch an der Landstraße die falsche Richtung eingeschlagen. Permanent pipste mein Garmin und führte mich so auf den Richtigen Weg zurück. Bis nach Papenburg immer an der Bundesstraße entlang. Ich genoss den guten und schnellen Radweg auch wenn so dann und wann mal der Verkehr störte. In Papenburg wollte ich zur Mayerwerft. Leider war ich auf der falschen Flussseite und konnte mein Foto nur aus der Ferne schießen. Für die Böötchen und Boote hätte ich eh nicht das nötige Kleingeld. Kilometerlang immer am Deich entlang. Leider konnte ich die Ems nicht sehen. Der leichte Seitenwand schob mich voran. Nach Leer bin ich nicht gefahren. Hätte ich geahnt das ich später noch eine Stunde auf die Fähre warten musste hätte ich die Stadt noch besucht. Hätte, hätte, Fahrradkette…. Bei Bingum überquerte ich die Ems auf einer imposanten Brücke. Ab jetzt ging es wieder am Deich entlang und der Wind, jetzt von Hinten, trieb mich vorran. In Dietzum sollte mich eine kleine Fähre nach Petkum übersetzen. Denkst. Hier dürfte ich meine Zwangspause einlegen. Bei einem frischen und leckeren Matjesbrötchen und einem wärmenden Kaffee vertrieb ich mir die Wartezeit. Bei der Überfahrt fragte ich gleich die Einheimischen nach einem Hotel. Einstimmig wurde „Karlchen“ empfohlen. Hier bekomme ich ein warmes Zimmer und morgen ein Frühstück. Der Emsradweg ist hier zu Ende. Die Strecke von der Quelle bis zur Mündung in Emden ist Kinderleicht zu fahren. Die E-Biker unter uns kommen bequem mit einem Akku, als ca. 80 km pro Tag entspannt voran. Es gibt am Radweg viele Hotels und Gaststätten zur Auswahl. Morgen geht es Querfeldein, nur nach Kompass, in Richtung Varel.
3 Antworten zu “D – Ems 14.11.2014 Lathen nach Emden”
Hallo, Robert, danke für Deine tollen Berichte wiedermal von unterwegs!Ich finde es toll, was Du für die Mucoviszidose-Gesellschaft leistest.
Für die Zukunft wünsche ich Dir auch viel Erfolg!
Liebe Grüße
Dagmar
Hallo Dagmar, danke für die schönen Worte. Musste heute mindestens sieben Mal auch an dich denken.
Dir auch alles Gute und weiterhin viele Spass beim lesen.
Robert
Hey, siebenmal finde ich, ist eine gute Zahl.Was läßt mich in Deinem Kopf spuken?
Dagmar