D – S 01.07.2017 Anreise Lohfelden nach Göteburg

Bei einem leichten, doch auch warmen, Nieselregen ging es am frühen Mittag Zuhause los.

Für die Anreise machte ich mir keinen Stress.  So bequem wie bei dieser Tour war es noch nie gewesen. Der Bus brachte mich zum Fernbahnhof. Meine Radreservierug hat geklappt – jedoch waren keine Sitzplätze mehr frei. Ferienbeginn in Hessen. Es war rappelvoll. Auf dem Notsitz im Gang nahm ich, wie noch weitere Radler, Platz. Pünktlich in Hamburg angekommen musste nur noch das Gleis gewechselt werden.  Auf den engen Bahnsteigen mit dem breiten Rad gar nicht so einfach durch die Menschenmenge zu schieben. Am Aufzug erstmal warten. Die Schlange der Wartenden ist lang. Warum auch gut gebaute Männer und Frauen mit kleinem Handgepäck hier auch anstehen verstehe ich nicht.  Auch im Zug nach Kiel war der Rastplatz reserviert und auch frei. Es gab sogar noch genügend bequeme Sitzplätze. In Kiel rollte ich zu meiner Fähre.  Das mächtige Schiff mit seinen 220 m strahlte in der Nachmittagssonne. Die Regenwolken waren weg. Ich konnte gleich auf das Schiff und meine Kabine beziehen. Ich war der Meinung das auch noch zwei weitere Passagiere hinzukommen würden. Doch ich blieb alleine. Jetzt hatte ich die Fensterlose Dunkelkammer mit dem Abmessungen 200x350cm für mich alleine.

Nach meinem üppigen All Inclusive Abendessen ging ich nach dem „Showprogramm“ satt in meine  Kabine. Am nächsten morgen gönnte ich mir meinen ersten Kaffee im Pappbecher für €3,70 auf dem 11. Oberdeck bei bewölkten Himmel mit wenigen Regentropfen.

Die Einfahrt nach Göteburg war durch die vielen kleinen, teilweise bebauten, Inseln abwechslungsreich. Da wir durch diese enge Passage heil durchgekommen sind, gehe ich davon aus, das der Kapitän keiner aus Italien war.  Ich nutze die Zeit bis zur Abfahrt meines Zuges für eine Stadtrundfahrt mit dem Rad. Göteburg ist eine sehr saubere und aufgeräumte Stadt. Es gibt hier absolut nichts zu meckern.

Die Tiefauer haben sogar am Sonntag gearbeitet. Das Personal in dem Zug nach Norwegen war sehr freundlich und hat mich beim ein- und ausladen des Rades gut unterstützt. Das habe ich selten so erlebt.  In Mittelschweden angekommen musste ich jetzt nur noch so ca. 25 km radeln. Die Strecke habe ich mir zuhause gut eingeprägt. Jedoch bin ich 20 km zu weit südlich geradelt. Vorbei an den vielen Seen und den Wäldern war alles wir auf dem PC.  Na ja fast… Michael hat mich dann mit dem Auto abgeholt. Wir hatten noch einen wunderschönen Abend auf der Terrasse mit Brathering der europäische Spitzenklasse. Ach! Was schreibe ich – der Weltklasse, mit Blick zum See!

2 Antworten zu “D – S 01.07.2017 Anreise Lohfelden nach Göteburg”

  1. Lieber Franz,
    ich wusste gar nicht, dass der Robert in Schweden Franz heißen muss! Tolle Tour und eine sehr lobenswerte Initiative. Ich spende auch dieses Jahr wieder gerne. Viel Glück, viel Spaß und schöne Deine Knochen.
    Ulrich

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