Der Zug um 8.20 Uhr nach Stadtprozelten, mit drei maligem Umsteigen sollte mich bis 12.30 Uhr zu meinem Ausgangspunkt meiner, in diesem Jahr letzten, Radreise bringen. Und das hat auch geklappt. Die Umsteigezeiten habe ich auf „Normal“ in der Buchungsapp der Deutschen Bahn stehen lassen. Das ist nicht immer gut. In Hanau huschte ich mangels Aufzug und 7 Minuten Verspätung gerade noch so,atemlos, in den Anschlusszug. Wie immer in solchen Situationen in den falschen Wagen aber das macht mir mittlerweile ja nichts mehr aus. Hauptsache die Türen gehen hinter mir zu. Bei 21 ^ ging es am Startpunkt los. Ich rollte erst einmal ohne nur einmal in die Pedale zu treten zum Main hinab. Dort fand ich das Schild mit der Aufschrift Aschaffenburg. Der Radweg ist überwiegend befestigt und lässt sich super fahren. Es geht fast immer in Sichtweite des Main‘s entlang. Nur eine kurze Strecke führte an der Bundesstraße entlang. Erstaunlich viele Reiseradler im mittleren Alter waren unterwegs. Das zeigte sich am Morgen auch schon an den vielen Rädern im Zug. Erst gegen 14 Uhr kam die Sonne heraus. Das es mir am Mittag noch zu frisch war habe ich auf die Radhose und das Polster verzichtet. Das rächte sich später. Zum Schluss bei meiner Ankunft am CP hatte ich doch 26 ^ auf dem Thermometer. Entsprechend habe ich, auch wegen dem heftigen stetigen und böenartigen Gegenwind, geschwitzt. Heute bin ich bestimmt an fünf CP vorbei oder mitten durchgefahren. Die meisten Menschen wissen gar nicht wie viele CP es in ihrer Umgebung gibt. Es machte Spaß in den Pausen den Enten und Schwänen auf dem Main zuzusehen. Langsam tuckerten die Lastkähne Majestätisch vor mir vorbei. An den Schleusen hatte ich immer die Chance schneller zu sein. Was mir bis zuletzt auch gelungen ist. Die Sonne wird jetzt um 17 Uhr noch immer stärker. Gut das ich meine Bleibe in meinem 10000 Sterne Hotel schon aufgebaut habe. Hinter mir rauschen die Autos und LKWS auf der A3 an mir vorbei. Hier auf dem CP Mainparksee ist alles in bester Ordnung. Der Empfang war freundlich und informativ. Die sanitären Anlagen sind sauber und top gepflegt und mein obligatorisches „Zeltaufbaubier“ gab es auch gut gekühlt an der Rezeption. Alles Gut. Heute geht es früh auf die Matte. Morgen will ich schon zeitig los um an den Rhein zu kommen. Ach wo geht es eigentlich hin? Rest Main – Stück Rhein – und die Lahn aufwärts bis zur Quelle ist der Plan. Den Abend lasse ich im Seestüberl mit einem leckeren Schnitzel ausklingen. Natürlich will ich alle noch einmal motivieren für mein Projekt auf www.freidurchatmen für die Mukoviszidose Selbsthilfegruppe e.V. in Kassel zu spenden. Viele machen es ja regelmäßig, was mich ungemein freut, andere möchte ich noch dazugewinnen. Bist du als Erstspender auch dabei?
Bis morgen.