D – 13.07.2013 Lauterbach – Schlitz – Fulda – Lauterbach

1

“Heute Abend wollen wir grillen“ davor fahren alle noch ein bisschen Rad. Am späten Vormittag starteten wir gut gelaunt. Unser kleines Gepäck war nur jede Menge Sonnenschein. Für etwaigen Regen oder sogar Gegenwind hatten wir keinen Platz. Unser Parkplatz an der Berufsschule ist der ideale Ausgangspunkt für die heutige Tour. Manuela mit ihrem Elektrobike, Bruno, Martina und ich starteten in Richtung Schlitz. Sanft ging es mit 1% Gefälle los. Wir genossen die blühenden Felder, den satten Weizen, die unverzichtbare Gerste. Leider waren die Rapsfelder schon verblüht. An diesem Samstag waren sehr, sehr viele Radler in Richtung Schlitz unterwegs. Später wussten wir warum. Kurz nach der Einfahrt in Schlitz meine erste Panne. Ich war stinkesauer. Gestern noch war das Reiserad in der Werkstatt. Ein neues Tretlager, neue Ritzel und eine neue Kette kosteten eine Menge Geld. Heute fällt mir das linke Pedal ab und ich knalle auf das Kopfsteinpflaster. Na toll!!! Im Ort gibt es einen Radladen. Nichts wie hin. Samstag machen die wohl schon am Mittag zu – war meine Befürchtung. Dort angekommen war der Radladen noch geöffnet. Ein großer Stein viel mir vom Herzen. “Geht nicht gibt’s nicht“ war der Slogan der Jungs die noch in der Werkstatt waren. Schnell, freundlich, gut gelaunt und professionell haben sie mir geholfen. Dafür dem “rhön RADSPORTHAUS“ ein herzliches Dankeschön. Das fehlende Teil wurde von einem anderen Rad abgebaut. Bei der Probefahrt stellte ich fest das auch noch die Pedale hinüber ist. Noch mal Kohle auf den Tresen. Wir treffen ein fernradreisendes Paar aus Berlin. Die beiden sind schon seit 21 Tagen unterwegs. Von Berlin nach Minden und dann nach Frankreich. Über Karlsruhe nach Frankfurt und jetzt am Vogelsberg in Richtung Kassel. Die weitere Strecke war noch nicht geplant. Toll, die beiden sind schon so lange mit Zelt und allen Klamotten unterwegs und haben noch so gute Laune. Ein perfektes Team. Familie Gerke, ich wünsche euch noch eine gute Heimreise. Mit einer Bratwurst bei alle zwei Jahre stattfindenden Trachtenfest kam auch die gute Laune zurück. Beeindruckt von den vielen farbenfrohen Trachten ging unsere Tour nach Fulda weiter. In Fulda durfte ein Besuch des Doms nicht fehlen. Unsere Mittagsrast machten wir in der Wiesenmühle. Leckerer Käsekuchen mit Früchten, süffiges Bier und ein wohltuender Capuccino wollten uns nicht mehr aufstehen lassen. Der Rückweg hatte noch einige Steigungen für uns parat. Manuela hat mit ihrem Ebike etappenweise Martina gezogen. Am Abend waren wir – bis auf eine – geschafft auf der Terrasse angekommen. Das Terrassenbier schmeckte uns allen ausgezeichnet. Gemeinsam tischten wir das Abendessen auf und lassen diesen wunderschönen lauen Abend ausklingen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Unterstütze uns mit deiner Spende

Kontoinhaber: Mukoviszidose Selbsthilfe e.V. Kassel
Sparkasse Waldeck-Frankenberg

IBAN: DE85 5235 0005 0000 1356 08
BIC: HELADEF1KOR

Verwendungszweck UNBEDINGT angeben: Freidurchatmen + Name des Einzahlers