D – 18.08.2024 Alpe Adria Radweg (AARW) Werfen (A) nach Untervocken 70 KM

Unsere Reise begann mit einer ruhigen Nacht im Gasthof Reitsamerhof. Die Gastfreundschaft in diesem familiengeführten Haus ist bemerkenswert. Am Abend genossen wir ein köstliches Abendessen aus frischen, regionalen Produkten. Besonders hervorzuheben ist die Freundlichkeit des Personals und der Chef, der sich schützend vor seine Mitarbeiter stellt – besonders an einem fordernden Tag, an dem eine große Veranstaltung stattfand. Es war bewundernswert, wie man trotz Stress den Umsatz nicht aus den Augen verlor. Unsere Räder waren sicher in der Garage untergebracht und konnten dort auch aufgeladen werden.

Am nächsten Morgen, gegen 9:30 Uhr, machten wir uns auf den Weg. Bei 19 Grad und bewölktem Himmel lag eine mystische Stimmung in der Luft, als die Berge noch in Nebel gehüllt waren. Gegen 11 Uhr brach dann die Sonne durch, und der blaue Himmel zeigte sich in voller Pracht. Unsere erste Rast machten wir am Abzweig zur Liechtensteinklamm.

Während wir entlang der Salzach fuhren, lernten wir viel über die zahlreichen Staustufen entlang des Flusses. Diese Bauwerke dienen nicht nur der Stromerzeugung, sondern sind auch wichtige Regulatoren für den Wasserstand, um Überschwemmungen zu vermeiden. Die Funktionsweise dieser Staustufen ist beeindruckend: Durch eine Kombination aus Schleusen und Turbinen wird das Wasser kontrolliert abgelassen, während gleichzeitig Energie erzeugt wird. Die Reinigung dieser Anlagen erfolgt regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie effizient arbeiten und keine Abfälle oder Treibgut die Funktion beeinträchtigen.

Besonders beeindruckend ist die Initiative zum Umweltschutz in dieser Region. Es werden zahlreiche Maßnahmen zum Schutz von Amphibien, Fischen und Vögeln ergriffen. So gibt es spezielle Fischaufstiegshilfen, die es den Fischen ermöglichen, trotz der Staustufen die Salzach hinaufzuwandern. Auch für Bienen und andere Insekten werden spezielle Blühflächen angelegt, um ihren Lebensraum zu erhalten und zu erweitern.

Ein wichtiges Anliegen auf unserer Reise ist es, auf die Arbeit des Mukoviszidose e.V. Kassel aufmerksam zu machen. Dieser Verein unterstützt Menschen, die an Mukoviszidose leiden, und setzt sich für bessere Behandlungsmöglichkeiten ein. Bitte spenden Sie für diesen wertvollen Zweck!

Kontoinhaber: Mukoviszidose Selbsthilfe e.V. Kassel
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IBAN: DE85 5235 0005 0000 1356 08
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Verwendungszweck UNBEDINGT angeben: Freidurchatmen + Name des Einzahlers

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Unsere Fahrt setzte sich fort, und wir näherten uns dem steilen Anstieg im Pongau. Von oben bot sich uns ein atemberaubender Blick hinunter ins Tal. Es war ein Moment, in dem wir uns als Teil dieser wunderschönen Landschaft fühlten. „Ich liebe mein E-Bike“, stöhnte Martina, als sie den Anstieg bezwang.

Nach einer rasanten Abfahrt legten wir eine Mittagspause bei Stoani, einem netten Lokal nahe Dorfgastein, ein. Direkt am Radweg gelegen, bietet es alles, was das Radlerherz begehrt: leckere Speisen und erfrischende Getränke.

Der letzte, schweißtreibende Anstieg des Tages führte uns auf 1.080 Höhenmeter nach Bad Gastein. Die kühle Luft und der Anblick des Wasserfalls waren die Mühe wert. Doch es war auch traurig zu sehen, wie viele Hotels und Häuser in dieser einst so lebendigen Stadt ungenutzt und heruntergekommen sind.

In Böckstein verluden wir unsere Räder problemlos in den Zug. Die Verladung war ebenerdig, und zu dieser Uhrzeit waren nur wenige Radreisende unterwegs. Der Zugbegleiter erzählte uns jedoch, dass im Laufe des Tages ein großer Andrang zu erwarten sei. Die Durchfahrt durch den dunklen Tunnel nach Mallnitz war laut und hektisch, aber wir kamen gut an.

Unsere Unterkunft für die Nacht war eine echte 10.000-Sterne-Herberge: das Sport Aktiv Erlebnis Camp in Obervellach – Untervocken. Hier schlugen wir unser Lager auf und ließen den Tag entspannt ausklingen. Wohin die Reise morgen geht? Das wissen wir noch nicht genau, aber es wird definitiv weiter in Richtung Süden gehen!

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