I – 23.08.2024 Alpe Adria Radweg (AARW)  Aquaila (I) nach Grado 15 KM

Unser Abend begann gestern Abend doch noch unerwart positiv, als wir ein kleines, charmantes Restaurant entdeckten, das uns mit köstlichen Speisen überraschte. Die Portionen waren großzügig, jedes Gericht frisch zubereitet und von hervorragender Qualität. Es war ein Fest für die Sinne, das uns mit einem zufriedenen Lächeln zurückließ.

Die erste Nacht unter freiem Himmel verbrachten wir ohne das schützende Dach des Zeltes. Es war ein ungewohntes, aber zugleich aufregendes Erlebnis. Die funkelnden Sterne und der leuchtende Vollmond waren unsere einzigen Zeugen, während wir in die stille Weite des Nachthimmels blickten. Diese Ruhe zu genießen, war ein Moment der reinen Magie.

Am Morgen ließen wir die Zeit ohne eines Weckers vergehen. Stattdessen weckten uns das krähen eines Hahnes und das leise Murmeln der anderen Radler, die sich auf ihre frühe Abreise vorbereiteten. Wir nutzten den Morgen, um in aller Gemütlichkeit zu frühstücken, den Moment zu dehnen, so lange es ging, und vermieden dabei die sanitären Anlagen, so gut es eben möglich war.

Langsam und in tiefer Entspannung brachen wir gegen 10 Uhr auf, als das Thermometer bereits 32 Grad zeigte. Für den heutigen Tag waren schweißtreibende 36 Grad vorhergesagt. Deshalb beschlossen wir, im Schatten zu verweilen und ohne zu radeln Ruhe zu finden. Der Weg führte uns auf einer flachen Strecke entlang des Dammes in Richtung Grado. Links und rechts erstreckte sich ein malerisches Panorama: Die glitzernden Wellen des Wassers, sanft in der Sonne funkelnd, und die weite offene See. Doch an manchen Stellen wurden unsere Nasen durch unangenehme Gerüche aus der Lagune gestört, die wie kleine Duftwellen aus dem Wasser aufstiegen.

Unser erster Halt führte uns zu einem Campingplatz am Meer, den Martina als einen ihrer Favoriten ausgewählt hatte. Martina nahm die Anlage zunächst gründlich in Augenschein, und alles war zu unserer vollsten Zufriedenheit: sauber, gepflegt, weitläufig und direkt in zweiter Reihe am Meer, einfach perfekt. Hier haben wir nun unser kleines Paradies gefunden, um eine wohlverdiente Auszeit zu genießen, bevor unsere Reise wieder in den Norden geht. 

Bleibt bei uns und lasst euch überraschen, was uns als Nächstes erwartet.

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