PL – D 14.05.2015 Stettin nach Berlin und Lohfelden Rückreise

Nachdem ich am Bahnhof in Stettin die vielen Treppen mit dem vollgepackten Rad überwunden hatte musste ich nur noch mein Hostel finden. Es sollte ca 3 KM vom Bahnhof entfernt sein. Bis dahin benötigte ich in der Dunkelheit ca 25 Minuten und die Hilfe einer Passantin.
Es wird eine kurze Nacht. Schon um 5:00 Uhr muss ich wieder aus den Federn. Der erste Zug nach Berlin Gesundbrunnen geht um 6:11 Uhr.
Alles klappte gut und wie geplant. Vor dem Einstieg noch die leckeren Hefeteilchen für das Frühstück besorgt. Der Koffeein heute morgen kam aus der Colaflasche. Die Zugfahrt war monoton. Nur das „gezische“ der Polnischen Frauen in den Reihen hinter mit ging mit bald auf die Nerven. So setzte ich mich in das erste Klasse Abteil und macht die Türe zu. Die nette Schaffnerin sagte bei der Fahrscheinkontrolle auch nichts. Bis 8:00 Uhr Zeit für ein Nickerchen. In Berlin – Gesundbrunnen war das Umsteigen kein Problem. Moderne und geräumige Fahrstühle und genügent Zeit machten die Angelegenheit ganz entspannt. Am Berliner Hauptbahnhof änderte sich das Bild. Hunderte von Rädern waren schon um 8:00 Uhr auf den verschiedenen Eben zu sehen. Mein nächster Zug konnte schon in 12 Minuten für 89.00 €uro abfahren. Das ist mir zu wenig Zeit und zu knapp. Ich buche einen Zug nach 9:00 Uhr. Siehe da. Mit einem „Quer durchs Land“ Ticket komme ich für nur 44.00 €uro nach Kassel zurück. Am Bahnsteig wird es immer voller. Geschätzte 100 Räder wollen mit in den Regio Express nach Magdeburg. Heute ist zum einen Vatertag und zum anderen ist es die Linie die direkt zur Buga führt. Ich muss mit in diesen Zug! Die anderen können einen später nehmen! Also wenn der Zug kommt drängeln! Ich schaffe es noch hinein. Darf dafür aber auch 90 Minuten vor der Türe im Gang stehen. Bei jedem Halt Rad raus – Rad wieder rein. Im Radabteil sind die Räder dicht gequetscht. Bei Werder steige ich schnell in den anderen Teil des Zuges um. Ganze drei Stationen bis nach Magdeburg kann ich sitze. Umsteigen in Magdeburg wieder ohne einen Fahrstuhl eine Herausforderung. Ich frage mal einen Mitarbeiter der DB nach einem Fahrstuhl. Er meint „Sowas gib et hier nüscht“. Ich sage nur: “ Gut das ich meinen Rolli heute nicht dabei habe“ und hiefe weiter das Rad die Treppen hoch. An die Herren von der DB. Mal ernsthaft und nachhaltig über barrierefreie Bahnhöfe nachdenken. Nur noch einmal in Sangershausen umsteigen. Der Zug kommt auf dem Bahnsteig gegenüber,ist leer und der Einstieg ist flach. Klasse. Bis nach Kassel werde ich zwei Mal kontrolliert. Es geht entspannt voran. Beim Aussteigen dann das böse erwachen. Die linke Türe lässt sich nicht öffnen. Ist ja auch ein gelber Zettel angeklebt. Liebe DB und sehr geehrte vielbeschäftigte Kontrolleure – Können Sie bitte mal auf solch Technische Mängel hinweisen!!!
Der Blinde Herr mit Anschluß nach Hagen, die beiden Damen mit den Kinderwagen und auch ich mit meinen Rad hatte so richtig Stress da herauszukommen. Der Herr wurde von weiteren Reisenden von Gleis eins auf Gleis 10 gebracht, eine Dame bekam Hilfe von Ihrem Mann der ins Abteil kam und den Kinderwagen zusammenklappte, den anderen Kinderwagen habe ich zerlegt und nach draußen gebracht, meine Radtaschen habe ich vier jungen Mädchen in die Hand gedrückt und mein 30 KG Rad müsste ich über Kopf nach draußen schleifen Danke an die Verantwortlichen für den Adrenalinkick für 44.00 €uro. Der erste Teil der Baltischen, Skandinavischen- und BENELUX Länder ist abgeradelt. Ich konnte viel über die Menschen erfahren, das wesentliche erkennen und ich hoffe einige von euch zum Spenden für den Mukoviszidose Selbsthilfe e.V. in Kassel zu animieren. Ich freue mich euch bald schon wieder an dieser Stelle über den Spendenstand zu informieren. Bis dahin – Bleibt alle bescheiden, gelassen und vor allem Gesund.

Bei Facebook kann ein jeder mit nur einer Berührung liken und teilen. So einfach geht es auch mit einer Onlineüberweisung.
Ich wünsche mir für jeden Besuch auf meiner Seite, jeden Kommentar, jede gefällt mir Angabe und jedes Teilen dieser Tour einen Euro auf das Spendenkonto von euch. Wie ist es? Seit Ihr dabei?
Bis bald – Robert

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Unterstütze uns mit deiner Spende

Kontoinhaber: Mukoviszidose Selbsthilfe e.V. Kassel
Sparkasse Waldeck-Frankenberg

IBAN: DE85 5235 0005 0000 1356 08
BIC: HELADEF1KOR

Verwendungszweck UNBEDINGT angeben: Freidurchatmen + Name des Einzahlers