D – A 19.08.2019 Bad Tölz nach Achenkirch (München nach Venedig)


Um 2 Uhr in der Nacht hat es so richtig grell geblitzt. Das Zimmer war hell erleuchtet. Kurz hinterher der grollende und laute Donner. Es hat bis um 6 Uhr aus allen Öffnungen des Himmels geschüttet. Für heute war eine Regenwahrscheinlichkeit von 90% vorhergesagt. Das sollte sich jedoch nicht bestätigen. Nur wenige Minuten hatten wir bis zum Isarradweg zu rollen. Durch die Altstadt und die Fußgängerzone von Bad Tölz ging es immer bergab zum Isarradweg. Hier waren die Großen Pfützen auf den unbefestigten Wegen die einzigen Zeugen der verregneten Nacht. Bis Lenggries schlängelte sich der Weg durch die Wälder und an Feldern vorbei. Ziegen und Kühe grasten die Unzugänglichen verwilderten Flächen ab. Hier macht es Spaß die Natur und den Ausblick auf die schon in der Ferne zu sehenden  Berge zu genießen.

Hinter Lenggries war der Radweg neben der vielbefahrenen Straße angelegt. Das machte uns weniger Spaß. Kurz vor dem Sylvensteinstausee mussten wir wegen einer Baustelle auf die Straße ausweichen. Die erste Rast mit einem Energiespendenden Müsliriegel legten wir bei strahlendem Sonnenschein auf der Staumauer ein.

Auf der schönen Panoramastraße ging es linker Hand hoch über dem See weiter am See auf dem Achenseeradweg entlang. Hier trafen wir dann wieder auf die anstrengende ausgeschilderte Hauptstrecke die wir auf Grund der Wegebeschaffenheit nicht wählten. Warum neben der Straße der mit grobem Schotter angelegte und teils bergige Radweg war verstehe verstehe ich nicht. Wir mussten bergab absteigen und bergauf Schweißtreibend schieben. War es nur um uns in die Walchenklamm zu führen?Von dieser haben wir im Übrigen gar nichts gesehen. Schon war die österreichische Grenze erreicht und wir waren in Tirol. Bisher war die Beschilderung sehr gut. Für eine Route habe ich sogar ein Höhenprofil gesehen.

Leicht Bergauf und bergab ging es auf einem super Radweg bis nach Achenkirch. Am Achensee belohnten wir uns für die geleisteten 66 KM und die Erstrampelten 485 HM.  Der  warmen Topfen- und Apfelstrudel und Kaffee waren unser Lohn. Diese Höhenmeter sollten der Anfang der noch folgenden Höhenmetern in den nächsten Tagen sein. 

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