D – 17.08.2020 Augsburg – Landsberg am Lech (Via Claudia Augusta – VCA)

 

Unsere gemeinsame Radreise im Jahr 2020 hatten wir schon lange geplant. Die Tickets zur Anreise nach Augsburg waren schon im Februar 2020 gebucht und so war es auch möglich ohne umzusteigen, mit zwei Rädern in einem IC für weniger als 50€ nach Augsburg zu kommen und von dort am frühen Nachmittag gut gelaunt und entspannt zu starten.
Die ersten Kilometer aus der Fuggerstadt hinaus gestalteten sich hektisch und langweilig. Nach ca. 15 KM fanden wir am Ilsesee, versteckt hinter dem Blattgrün an einem Abzweig, den ersten Hinweis auf die Via Claudia Augusta (VCA).

Der künstliche See lag in einem Kiesbett, eingebettet ruhig und in einem fantastischen grün vor uns. Die Laubbäume am Ufer spendeten kühlenden Schatten. Drum herum gab es gepflegte Rasenflächen zum liegen und sonnen. Eine große separate Fläche war zum Grillen ausgewiesen. Für die Kleinen gab es mehrere Spielplätze direkt am Wasser oder im Schatten. Der Weg war bisher befestigt oder fest geschottert. Auf einem gut beschildertem und breit ausgebautem Radweg ging es durch Felder und an Wiesen vorbei durch die kleinen ruhigen fast verschlafenen Dörfer. An einer kleinen Bäckerei gönnten wir uns unseren ersten Kaffee in der Sonne mit leckeren hausgemachten fluffigen Käsekuchen. Weiter ging es auf dem beschilderten Weg nach Süden in Richtung Landsberg. Hinter den tief hängenden Wolken vermuteten wir die Berge. Wann werden wir sie zum ersten Mal sehen?

Im Gespräch vertieft merkten wir gar nicht so recht, dass wir Landsberg links liegen gelassen haben. Als wir an einem Schild keinen Hinweis auf die Stadt fanden schauten wir mal wieder auf die Karte. Stopp wieder zurück! Es waren ca. 8 KM die wir als Strafe für unsere Unaufmerksamkeit mehr radeln mussten. In Landsberg beeindruckte uns der tosende Lech an der Staustufe. Leider hat es dort nicht zum Aperitif aufgrund der behördlichen Auflagen gereicht. Mit guten Freunden verbrachten wir den Abend bei einem wohlschmeckenden und leckeren Abendessen im Biergarten des Fischerwirts. Morgen geht es nach Füssen. Wir haben nicht im Schloss hoch oben über dem Forggensee unsere Übernachtung gebucht. 


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