Tipp vom Gastgeber: „Setzen sie in Schnackenburg mit der Fähre über, sie sind dort viel näher an der Elbe und am Kanal, dort ist es viel abwechslungsreicher und schöner“.
Da unsere Planung des heutigen Tages die Stadt Wittenberge vorsah, war es eigentlich egal auf welcher Seite wir diese anradeln – oder? Zuerst passierten wir die kleinste Stadt in Niedersachsen. Welche war das wohl? Danach ging es auf die Fähre, die mit uns alleine für 4€ die Elbe nach Brandenburg überquerte. Auch hier hatten wir wieder lange Passagen mit Gegenwind auf der Deichkrone. Ab hier jedoch auf asphaltierten Wegen. Wir konnten sogar nebeneinander fahren. Hier in Brandenburg konnten wir die kleinen Dörfer ohne jegliche Infrastruktur genießen. In Wittenberge gönnten wir uns zum Mittagessen eine feine Bratwurst im Brötchen mit Bauzener Senf. Bei der Abreise erledigten wir auch gleich noch unseren Tageseinkauf im Discounter. Was hat Martin Luther mit Wittenberge zu tun? Freue mich auf eure Antworten. Meine Begleitperson meinte da gibt es irgendwas! Geplant war ein Campingplatz in der kleinsten Hansestadt Deutschlands in Werben. Doch um diesen mit möglichst wenigen Kilometer zu erreichen, sollte ein Radweg an einer Eisenbahnbrücke über die Elbe passiert werden. Der Boden des Radweges bestand aus dicken Holzbohlen. Diese in die Jahre gekommenen Bohlen waren nicht mehr so dolle befestigt. Dadurch wurden sie beim befahren nach oben geschleudert und machten ein passieren für manch eine Radlerin unmöglich. Das ist nachvollziehbar und wird ohne Kommentar respektiert und akzeptiert. Punkt. In Zukunft werden solche Passagen bei der Planung berücksichtigt.
Wir sind heute auf einen Campingplatz an der Havel gelandet. Zum Essen waren wir im Städtchen und haben auf dem Weg ins empfohlene Restaurant noch gleich einen Stadtrundgang gemacht.