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H – SRB – HRV 27.03.2013 Baja nach Sombor (EV6)
Es gibt ja an einem jeden Tag etwas Gutes. Gestern war es der Rezeptionist, der noch im Vergleich mit seinen Servicemitarbeitern, kundenorientiert handelte. Die beiden, einer hatte sich nicht einmal die Arbeitsuniform angezogen, waren so etwas von desorganisiert, ach lassen wir die Floskel, die waren nur noch faul. Ich fragte ihn nach einer Zugverbindung von Baja nach Vucovar. Er bat mich um etwas Zeit, um die Verbindung für mich zu bekommen. Gerne! Alle Zeit der Welt – bis zum nächsten Morgen denke ich mit. Schnell kommt er mit meinen Infos zurück. Sauber aufgeschrieben auf einem A6 Zettel. Kurzfassung: Fünf Mal umsteigen. Über Budapest. Dauer: bis zum nächsten Tag um 4.45h. […]
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H – 26.03.2013 Apostag nach Baja (EV6)
In meiner Unterkunft war es die Nacht über ruhig. Ich war ja auch der einzige Gast gewesen. Am frühen Morgen hörte ich die Räumfahrzeuge den Schnee aus der Kurve kratzen. Ein erster Blick gegen 6.00h aus dem Fenster beunruhigte mich nicht. Es hat wie erwartet weitergeschneit. Ich habe einen ruhigen Tag mit einer Zugfahrt bis nach Mohacs geplant. Gegen 8.00 h packe ich meine vielen Sachen auf das Rad und frage bei einer jungen Mitarbeiterin im Reifenshop nach den Weg zum Bahnhof. Sie lächelt mich freundlich an und schüttelt im zweiten Moment mit ihrem Kopf. So habe ich mir das aber nicht vorgestellt. Ruhig bekomme ich erklärt, dass die vielen […]
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H – 25.03.2013 Budapest nach Apostag (EV6)
Aus meinem Zimmer werfe ich eine letzten Blick auf den imposanten Burgberg auf der gegenüber liegenden Donauseite in Budapest. Nur ca 500 m trennen mich vom Donauradweg, oder auch Eurovelo 6. Ich fahre mal so, mal so die Route. Geradeso, wie es mir Spaß macht. Nur keine festen Ziele und keine Routen mehr vorplanen. Im Bikeline Radführer steht: „Möchten Sie sich die Ausfahrt aus Budapest in dem extremen Verkehr ersparen, fahren Sie einfach von Bahnhof Köpanya-Kispest aus mit der Bahn bis Kiskunlachaza. Abfahrten stündlich, Fahrzeit ca. eine Stunde, Fahrradmitnahme möglich. Von hier geht es dann bis nach Rackeve zur Hauptroute.“ Warum habe ich das so nicht gemacht? Ist das Kilometerfressen […]
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H – 24.03.2013 Sütto nach Budapest (EV6)
Meine Herberge hab ich gestern nur im Dunklen gesehen. Das Zimmer war sauber und riesengroß. Das Bett (Schlafcouch) war ideal zum schlafen. Im Badezimmer hätte noch ein Whirlpool Platz gefunden. Von Außen ist dieses Gebäude ein funktionaler Bau aus sozialistischen Zeiten. Möchte nicht wissen für welchen Zweck der Betonklotz, in bester Lage an der nahen Donau, mal gebaut worden ist? Innen zeichnet sich das Gebäude durch das Fehlen von jeglichen Dekorationselementen aus. Die Kühle der Lobby und der Gänge spiegeln die Kühle der einzigen Mitarbeiterin wieder. Keine Athmospäre. Wie ein Dieb habe ich mich heute morgen beim Verlassen der Herberge gefühlt. Einfach so rausgeschlichen. War ja keiner da!! Ein Frühstück […]
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H – 23.03.2013 Halaszi nach Sütto (EV6)
Und aufeinmal hat es bling, so ein metallisches bling, gemacht. Doch dazu später mehr… Da mein Frühstück heute erst um 8h möglich war, konnte ich so richtig ausschlafen. Gut gestärkt und mit guter Laune in mir, einen stahlend blauen Himmel mit der wärmenden Sonne über mir, ging es um 8.20h los. Bevor es losging fragte ich noch einmal welche Straße ich nehmen sollte. Alles klar, auch der Kompass zeigt mir diese Richtung an. Von Halaszi geht es in Richtung Hedervar. Auf einem sehr schmalen Radweg entlang. Wäre mir jetzt ein gleichgesinnter und gleichgepackter Radler entgegen gekommen hätte ich absteigen müssen. Weiter geht es über Dunaszeg bis nach Györ. Die Radwege […]