D – 22.06.2018 Elberadweg Strehla nach Dresden

Es hat in der letzten Nacht so richtig abgekühlt. Bei 11 Grad bin ich am Morgen gegen 9 Uhr Bach einem spärlichen Frühstück langsam gestartet. Die ersten 400 Meter ging es, wegen der Baustelle am Radweg, erstmal bergan. Das muss ich nun wirklich nicht am Anfang des Tages haben. Der Elberadweg war schnell erreicht. Ganz am Anfang des Weges stand der Besuch des Discounters auf der do To Liste. Die wenigen Lebensmittel waren schnell eingekauft. Von Strehla nach Riesa sind es gerade einmal 10 km. Diese bin ich immer in Elbnähe Richtung Süd-Ost gefahren – oder doch von kalten Rückenwind geschoben worden. Die wenigen Teilabschnitte nach Westen habe ich mit einem Schmunzeln hingenommen. Obwohl ich hier auch ins Schwitzen kam. In Riesa habe ich doch glatt verpasst auf die Hauptroute auf der anderen Elbseite zu wechseln. Das ist mir aber erst später aufgefallen. Ich hatte mir zwei weitere Möglichkeiten mit der Fähre überzusetzen ausgewählt. Blöd nur das die beiden nicht mehr aktiv waren. Zwischendurch pünktlich ab 10 Uhr der erste Nieselregen. Die Regen Intervalle waren immer recht kurz und auch nicht so stark. Bis zum nächsten Schauer war ich schon wieder trocken. Gegen 14 Uhr sollte es so richtig regnen. Das trat nicht so ein wie bei Wetter.com angekündigt. Ich könnte dann beim Schloss Seußlitz mit einer kleinen Personen Fähre überzusetzen. Die Weinberge im Hintergrund machten Lust auf den ersten Wein aus Sachsen. Den habe ich aber heute noch nicht getrunken. An Meißen vorbei kam ich über Coswig und Radebeul Dresden immer näher. Der Verkehr auf dem Radweg wurde auch bei diesem durchwachsenen Wetter immer mehr. Es ist schon eine Meisterleistung an einer undiszipliniert Entgegenkommenden Radlergruppe mit etwas 50 Radlern ohne eine Schramme vorbeizukommen. Teilweise habe ich meine Klingel überstrapaziert. Die letzen 10 KM nach Dresden rein waren, trotz einer langen Baustelle, einfach zu radeln. Am Wochenende findet in der Elbaue ein Musikfestival statt. Durch diese Aufbaubaustelle zu fahren war die vorletzte Herausforderung an diesem Tag. Die letzte war meinen Weg ins Hotel zu finden. Was gar nicht so einfach war. Egal, trotzdem gefunden. Durch die Dresdner Innenstadt bin ich zügig geradelt. Seit meinem letzen Besuch haben nur die Zahl der Einzel- und Großhandelsläden und Ketten zugenommen. Ich gönne mir heute noch die WM Spiele im TV in meinem Hotel und mache den Rest des Tages Pause. Morgen geht es nach Tschechien. Mal sehen ob ich die Einmündung der Eger in die Elbe finde. Von dort geht es in grob Richtung zur Quelle nach Bayern.

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