DK – 27.07.2015   Skovmose nach Rudkøping

Diese Woche meines Urlaubes möchte ich verwenden um wieder einige Kilometer für die Mukoviszidose Selbsthilfe Gruppe e,V. in Kassel zu radeln. Immer an der Ostsee entlang. Diese Strecke ist wieder einmal ein Teil der gestarteten Tour zum Nordkap.  Die baltischen Länder habe ich ja schon im Frühsommer, wenn es den den irgendwo in Europa gab, abgeradelt. Nach Estland, Lettland, Litauen und Polen erradle ich jetzt Dänemark. Heute morgen ging es nach einem kräftigen Frühstück gleich los. Bis zu meiner ersten Fähre sollten es laut meinen Aufzeichnungen 16 km sein. Ich habe mich einmal verfahren und es bis zur Fähre dann auf 14 km gebracht. Die Überfahrt von Fynshav  nach Bøjden dauerte gute 45 Minuten. Für ein junges Mädchen war der starke Seegang schon nach 8 Minuten zuviel. Die Sauerei zog sich vom Gang bis zu den Toiletten. Die körperlichen Signale sind doch so einfach zu deuten. Leider fehlten die beiden Elternteile bei dieser Lektion des Lebens in der Schule des Lebens. Nach einem Kilometer entdeckte ich dann auch das Schild mit der Nummer 8. Diesem Radweg will ich zum großen Teil folgen. Idyllisch führt er mich immer an der Küste der Ostsee entlang. Kleine Dörfer und viel Pferdekoppeln gab es zu sehen. Die letzte Eiszeit hat auch hier in Form der vielen Hügel seine Spuren hinterlassen. Rauf und runter, rauf und runter ging es den ganzen Tag. Meist hatte ich Wind von Süd – West. Das brachte mich am Ende des Tages mit fast 17 km/h doch recht flott voran. In der Mittagszeit überraschte mich ein kräftiger Regenschauer. Die Pause von fast 45 Min unter einem dicht belaubten Baum tat mir gut. Ein herrliches Gefühl, ja schon fast Gänsehaut, hatte ich beim überqueren einer hohen Brücke kurz vor Vyndeby. Ich musste immer an die übermächtige Brückenschwester in Istanbul denken. Nach einen Einkauf für den Abend und den nächsten Tag ging es weiter zu meinem Campingplatz.  Es war gut ausgeschildert und auch schnell gefunden. Die Besitzerin ist supernett und hat mir für diese Nacht ein großes zwei Personen Zelt angeboten. Wohlgemerkt zu gleichen Preis wie in meinem eigenen Zelt. Das sage ich doch nicht nein !!  Aufbau, Abbau, das trocknen und verstauen des Zeltes gespart. So kann es weitergehen. Jetzt sitze ich nach meiner Pizza vom Inder in meinem Zelt und höre dem Regen zu. Hoffentlich hört es morgen früh auf.  Dann mal allen eine trockene und ruhige Nacht.  

    
   

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