Meine Anreise nach Uelzen gestaltete sich im fast leeren ICE um 6.20 Uhr unproblematisch. Von den 3 Radplätzen war nur meiner belegt. Zum Bahnhof Wilhelmshöhe hatte ich mit meinem Biobike 90 Min geplant. Dort angekommen war ich nach 45 Min. Meine Fitness hat sich durch das permanente nutzen des Ebikes verbessert. In Uelzen angekommen war die Beschilderung des Ilmenauradweges meiner Meinung nach nicht so tolle. Erst nach 8 KM fand ich das erste Offizielle Schild.

Die Ilmenau lag mehr oder weniger Abseits der Route. Es gab nur wenige und kurze Abschnitte mit direkten Blick auf den ruhig dahinfließenden Fluss.

An einigen Passagen führte mich die Strecke durch den Wald. Hier galt besondere Vorsicht auf den mit losen Sand befestigten Abschnitten. Mit Ausnahme der Ortsdurchfahrten von Bad Bevensen und Lüneburg war der Tag heute unspektakulär. Lüneburg kannte ich von meiner Radreise auf dem Weser – Harz – Heide Radweg und einem anderen Besuch noch. Das schieben des Rades in der Fußgängerzone hätte ich mir sparen können. Die gleichen Geschäfte der üblichen Discounter gibt es in anderen Städten genauso. Heute hatte ich dennoch zwei Highlights. Einmal die lange Pause mit einem Nickerchen auf einer windgeschützten Bank in der warmen Sonne und das zweite mal der „Moment des weissen Up‘s“ der mir bei vorbeifahren an einer Tankstelle kurz vor Lüneburg die Vorfahrt nahm. Meine Damen und Herren beim Autofahren nicht mit dem Smartphone in der Hand telefonieren. Der große und saubere CP war dann gut zu finden. Mit einen Golfcaddy wurde ich zu meiner heutigen Zeltwiese geleitet. Das Zelt war schnell aufgebaut und die anschließende obligatorische Bierpause stellte die Belohnung dar.


Zum essen war ich im Restaurant und habe mir ein Schnitzel schmecken lassen.
Während des Essen kam ein kräftigere Regenschauer vom Himmel. Mein Stuhl mit den Jacken und dem Handtuch stand zum trocknen vor dem Zelt. Ebenso war die Herberge zum durchlüften noch offen. Mal schauen was mich gleich erwartet. Ich wünsche euch einen entspannten Abend und einen guten Start in den Morgigen Vadderdach.