CZ – 24.06.2018 Elberadweg / Egerradweg Decin nach Louny

Die Elbe zeigte sich noch einmal von Ihrer besten Seite. Schroffe Felshänge, malerische Ufervegetation und viele Radwegalleen. Es hat Spaß gemacht auf den Befestigen Radwegen zu fahren. Gleichzeitig konnte ich mich auf einigen Abschnitten schon mal auf die Schotterpisten und die Bevorstehenden Waldwege einstellen. Was ich bei Meier Vorbereitung nicht gelesen habe ist das es auch eine Staustufe gibt. Diesen Höhenunterschied müssen sucht Radler überwinden. Jedoch über eine Treppe. Das ganze hat sich dann nach 100 Meter nach unter wiederholt. An einer Baustelle viele Kilometer weiter das Spiel noch einmal. Ich mag diese Überraschungen gar nicht. Das Wetter hat nochmal das volle Programm für mich ausgepackt. Bis kurz vor Leitmeritz, den Abzweig an die Ohre (Eger), hatte ich nur 12 Grad und immer wieder Nieselregen. So konnte ich heute Morgen das Zelt auch nur pitschnass einpacken. Vorhin im Zimmer beim auspacken hatte sich eine Pfütze in der Radtasche gebildet. Ich denke bis morgen früh bekomme ich das im Zimmer trocken. Nach den ersten 50 KM ging es dann auf den Radweg Nr. 6. Er war bis zu einer Militärischen Anlage aus den letzten beiden Kriegen, die heute als Museum dient, gut ausgeschildert doch verlor ich in dieser Anlage die Orientierung. Also eine zusätzliche Runde über das Museumsgelände. Es hat dann erstmal doch noch geklappt. Der Weg führte mich auf der wenig befahrenen hügeligen Straße aber auch durch tiefe und dunkle Wälder mit den mir beliebten Waldwegen. Ich genoss die angenehme Kühle und den Schutz durch die Bäume vor dem Wind. Diesen hatte ich heute auf den letzten 40 Km, da es nach Westen ging, von vorne. In einer Baustelle habe ich ein Schild übersehen. Das hat mich schiebende 250 HM gekostet. Doch das war nur der Anfang. Es geht ja immer auch Bergab. Diese Abfahrt mit fast 50 km/h habe ich zwei mal genossen. Jedoch musste ich auch zwei mal den Anstieg hoch. Ich war am Ende! Die letzten 22 KM zogen sich. Meine Kraft war zu Ende. Nur noch langsam kam ich voran. Der Kopf spielte nicht mehr mit. Viele kleine Pausen legte ich ein. Durch den zum Nachmittag stärker werdenden Wind und der Kälte waren diese keine richtige Erholungspausen. In Louny angekommen musste ich eine Herberge suchen. Dank Booking.com hatte ich schnell eine passende Auswahl. Das erste Hotel war zu, das zweite ausgebucht – oder hatten die jungen Mädchen einfach keinen Bock- im dritte bekam ich ein günstiges Zimmer mit Frühstück noch unter dem Online Preis. Jetzt erstmal essen und dann die Füße hoch. Mein Rücken braucht heute eine Pause.

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