D – Elberadweg 25.06.2022 Cuxhaven nach Krautsand (CP) 80KM

Was haben Alexandra, Belana, Sieglinde, Adretta, Concordia, Ditta, Gala, Linda, Lucilla, Quarta, Violetta, Afra, Laura und Agria gemeinsam?

Am Samstag Morgen um 7.30 Uhr stiegen wir in den pünktlichen ICE von Kassel nach Hamburg ein. Die Karten für uns und die Räder hatte ich schon vor Monaten bestellt. Der Zug nach Cuxhaven kam auf dem gleichen Bahnsteig an. So blieb uns das stressige Umsteigen auf dem immer überfüllten und engen Bahnhof erspart. Der Regionalexpress hatte ein großes Abteil für die Räder. Zu unserer Verwunderung kam es trotz des 9€ Tickets nicht zu dem erwartetem Ansturm an Fahrgästen. Die Kugelbake war unser erstes Ziel. Dort wurde das obligatorische Startselfie geschossen.


Der Zutritt zum Strand kostet im übrigen 3,50 € pro Person. Wir bekamen zwei Tickets von einem herauskommenden Paar unter Wahrung aller erdenklichen Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen zugesteckt. Danke an das unbekannte Paar. Wir haben die Tickets dann ebenfalls auf diese Weise weitergegeben. Jetzt konnten wir uns vom ersparten Geld noch zwei Fischbrötchen gönnen. Nach Krautsand wollten wir. Der Weg führte uns abschnittsweise in Sichtweite der Elbe gen Süden. Der leichte Wind aus Nord-West trieb uns stetig voran. Die Strandabschnitte mit dem feinen weißen Sand begleiteten uns den ganzen Tag. Diese idyllischen Plätze laden geradezu zum Rasten und verweilen ein. Ein Manko hatten wir. Die vielen Gatter und Tore die wir passieren mussten bremsten uns ab. Wir mussten uns mühsam hindurchquälen. Es ist nicht einfach ein vollgepacktes Rad zwischen den Beinen, durch ein schwer zu öffnendes Metalltor zu bugsieren. Einmal hatte ich eine Schafherde laut rufend gefragt: „Wollt ihr mit mir zum Schlachter“? „Näääääähhhh“ haben sie dann alle gerufen. Falls mal ein Leser die Route fährt, kann er ja mal die Gattertore für mich zählen. Auf den Feldern sind uns die angebauten Kartoffeln aufgefallen.

Frühe Kartoffeln

Die grünen hochgewachsenen Stiele und Blätter mit den Blüten waren nicht zu übersehen. An einem Testfeld sind mir dann die oben erwähnten Damen aufgefallen. In Reih und Glied standen die Schilder der  Kartoffelsorten mit ihren Namen an den jeweiligen langen Kartoffelreihen.

Späte Kartoffeln

Unsere verdiente  Kaffeepause legten wir im Gutshof Hörne ein.

https://guthoerne.de/ 

Kartoffeln in voller Blüte

Der  immer noch anhaltende leichte Rückenwind brachte uns unter einem leicht bewölkten Himmel voran. Es macht für jeden Radler Sinn sich über die Öffnungszeiten des Sperrwerks bei Wischhafen zu informieren. Es kann damit vermieden werden, entweder lange zu warten oder einen in kauf nehmen zu müssen. 

https:www.nlwkn.niedersachsen.de/hochwasser_kuestenschutz/landeseigene_anlagen/sperrwerke/wischhafensperrwerk/sperrwerk-wischhafen-41840.html

Der Campingplatz war dann auch schon bald erreicht. Der Campingplatz liegt direkt am Elberadweg. Zur Elbe ist es nur einmal über den Deich weit entfernt. Eine Reservierung war auf Nachfrage nicht nötig. Für ein kleines Zelt ist nach Aussage der freundlichen Mitarbeiterin immer ein Platz frei. Der Check in war eher kühl, wortkarg und auf das aller nötigste beschränkt. Den Zeltplatz konnten wir uns aussuchen. Wo er sich befand musste ich nachfragen. Die Sanitäranlagen waren sauber und großzügig bemessen.  Unseren Eindruck beim Abendessen bewerte ich mal mit einer Vier minus. Falls die bestellte Speise richtig an den Tisch gebracht wurde, war auch die Qualität nicht ausreichend. Ok ich akzeptiere und berücksichtige, dass es schwer ist noch Personal zu finden. 

Für diesen Platz haben wir für 2 Personen und kleines Zelt 21 € gezahlt. Dusche war kostenfrei und für die Schlüsselkarte wurde ein Pfand von 10€ erhoben. Morgen gehts nach Hamburg. 

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